10 Fragen an… Rene Toft Hansen (29, THW Kiel)

In seiner Heimat Dänemark hatte Rene Toft Hansen nahezu alles erreicht. Dreimal gewann er die Meisterschaft, zweimal den Pokal. 2012 wurde er mit der Nationalmannschaft sogar Europameister und zudem in das Allstar-Team berufen. Zur Saison 2012/2013 wechselte der 2 Meter große und 103 Kilogramm schwere Kreisläufer zum THW Kiel, wo er vor allem in der Abwehr gesetzt ist. In den vergangenen beiden Spielzeiten gewann er mit den Zebras“ zweimal die Meisterschaft und einmal den DHB-Pokal. Rene Toft Hansen ist nicht der einzige gute Handballspieler in seiner Familie. Sein kleiner Bruder Henrik ist Profi beim HSV, seine kleine Schwester Majbritt in Dänemark beim Skive FH. Sogar das jüngste Familienmitglied, die im Jahre 2000 geborene Jeanette, ist eine talentierte Jugendspielerin. Rene Toft Hansen beantwortet nun die HANDBALL.DE-10-Fragen und erzählt unter anderem, in welcher amerikanischen Profiliga er für sich Ambitionen sehen würde. 1. Mein Spitzname ist… Töfti 2. Darum spiele ich Handball… In der Schule haben wir so ziemlich alle Sportarten gemacht – zum Beispiel Fußball, Badminton und ebenhalt auch Handball. Im Handball war ich am besten. 3. Wäre ich kein Handballer geworden, dann wäre ich jetzt… Ich weiß es nicht. In den anderen Sportarten wäre ich jedenfalls nicht so weit gekommen wie im Handball. Wobei: Mit meiner Statur hätte ich vielleicht auch Footballspieler in der NFL werden können (lacht)4. Mein Vorbild ist… Michael Knudsen. Er ist eine tolle Person und ein unglaublich guter Spieler. Er war schon immer ein Idol für mich. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte, dass der THW Kiel immer der beste Verein der Welt ist und wir alle Titel gewinnen – auch die Champions League. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… am 19. Juni dieses Jahres kam meine Tochter zur Welt. Das war einfach unglaublich. Sportlich war der Gewinn der Europameisterschaft 2012 in Serbien das absolute Highlight – zumal ich gemeinsam mit meinem Bruder auf Kreis gespielt habe. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Auto. Denn wann immer ich frei habe, fahre ich zu meiner Familie nach Dänemark. Sie leben ungefähr dreieinhalb Autostunden von Kiel entfernt. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Mit der Geburt meiner Tochter habe ich mir bereits den größten Traum erfüllt. Wobei gerne noch ein weiteres Kind hinzukommen darf. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Ihr müsst für den Handball wirklich brennen. Wenn man das Training nur als eine Pflicht sieht, hat das wenig Sinn. Man muss für den Sport leben. 10. In zehn Jahren… Ich möchte kein Handballtrainer werden. Der Beruf des Betreuers scheint etwas gemütlicher zu sein (lacht). Nein im ernst: Ich war früher immer gut in Mathematik. Vielleicht kann ich damit irgendetwas machen. Allerdings habe ich nach dem Gymnasium keine Ausbildung gemacht. Das werde ich aber nachholen.