10 Fragen an… Adrian Pfahl (30, VfL Gummersbach)

Adrian Pfahl hat sich langsam nach oben gearbeitet. Der rechte Rückraumspieler begann seine Karriere beim SKV Oberstenfeld. Als 20-Jähriger wechselte er zum Zweitligisten TSG Oßweil, zwei Jahre später zum Ligakonkurrenten TSV Bayer Dormagen. Erst als 26-Jähriger gelang mit dem Wechsel zum VfL Gummersbach der Sprung in die Bundesliga. Nach fünf Jahren Vereinszugehörigkeit geht der 1,92 Meter große Athlet im Sommer zum HSV. Adrian Pfahl beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass sein zukünftiger Trainer sein Kindheitsidol gewesen ist. 1. Mein Spitzname ist… Adi 2. Daum spiele ich Handball… Handball ist meine große Leidenschaft. Ein Leben ohne diesen Sport kenne ich nicht. Ich komme aus einer handballverrückten Familie. Mein Vater hat selber gespielt. Es war klar, dass ich den selben Weg einschlagen würde. Bereits als 6-Jähriger habe ich mit dem Handball angefangen. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Ich habe zwar eine Ausbildung zum Maschinenbau-Techniker gemacht. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich wirklich einmal in diesem Beruf arbeiten werde. Handball ist mein Leben. Ich möchte immer mit diesem Sport verbunden bleiben.  4. Mein Vorbild ist… es mag jetzt geschleimt erscheinen, aber Martin Schwalb (Trainer vom HSV, d.Red.) ist früher mein Idol gewesen. Zumal er auch Linkshänder ist und halbrechts gespielt hat. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Mit dem VfL Gummersbach geht es einfach darum, den Verein in der Liga zu halten… Mit dem HSV peile ich die Champions League an. Obwohl ich bereits 30 Jahre alt bin, habe ich noch nie in der Champions League gespielt. Natürlich möchte ich in Hamburg einige Erfolge feiern. Aber es steht ein großer Umbruch bevor. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft zusammenpasst. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Privat waren es meine Hochzeit und die Geburt meiner beiden Kinder, im Handball die beiden Europapokalsiege mit dem VfL Gummersbach. Ein einschneidendes Erlebnis war auch, als Heiner Brand anrief und mich für mein erstes Länderspiel nominierte (am 12. Juni 2010 gegen Griechenland, d. Red.)7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Handy und mein Laptop. Ich interessiere mich allgemein sehr für Technik. Ansonsten stelle ich mich auch gerne auf Skier. Leider fehlt dafür meist die Zeit. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Mein Leben läuft perfekt, daher gibt es nichts zu ändern. Aber ich würde gerne einmal unsere beiden Kinder zu den Großeltern geben und alleine mit meiner Frau Urlaub in den USA oder auf den Bahamas machen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Ich komme selber aus einem kleinen Verein, hatte einen schwierigen und langwierigen Weg in die Bundesliga. Mein Tipp lautet daher: Immer am Ball bleiben, nie aufgeben, auch Rückschläge wegstecken und immer an sich glauben. 10. In 10 Jahren… bin ich 40 Jahre alt, werde vermutlich in meiner Heimat im Raume Stuttgart wohnen und vielleicht ein Handball-Projekt starten.