10 Fragen an… Geir Sveinsson (50, Trainer SC Magdeburg)

Im Sommer übernahm Geir Sveinsson das Traineramt beim SC Magdeburg. Zuvor ist der Isländer Trainer in Österreich bei A1 Bregenz und in seiner Heimat bei Grotta und Valur Reykjavik gewesen. In seiner eigenen Profikarriere war Sveinsson ein erfolgreicher Kreisläufer. 340-Mal lief er für die Nationalmannschaft von Island auf und nahm 1988 in Seoul sowie 1992 in Barcelona an den Olympischen Sommerspielen teil. In Barcelona führte er seine Nationalmannschaft als Kapitän zu Platz vier. Auf Vereinsebene waren die Isländische Meisterschaft und der Gewinn des EHF Pokals seine größten Erfolge. Geir Sveinsson beantwortet nun die HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, dass es schon immer sein Wunsch war, Trainer in der Bundesliga zu werden. 1. Mein Spitzname ist… Die Spieler nennen mich einfach mit meinem Vornamen. 2. Darum bin ich Handballtrainer geworden… Weil ich Handball liebe. Als meine aktive Handballkarriere zu Ende war, bin ich in meine Heimat nach Island zurückgekehrt. Mein erster Verein Valur Reykjavik hat mir damals angeboten, Trainer zu werden. Im Hinterkopf hatte ich immer den Wunsch, nach Deutschland in die Bundesliga zurückzukommen. Schließlich habe ich auch zwei Jahre hier beim HC Wuppertal gespielt. 3. Wenn ich kein Handballtrainer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Ich habe den Master of Business Administration gemacht. Vermutlich hätte ich etwas in dieser Richtung gemacht. 4. Mein Vorbild ist… Ich habe von vielen guten Trainern etwas gelernt. Aber ein Vorbild gibt es nicht. Letztendlich muss man seine eigenen Ideen verwirklichen. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Unser Ziel ist es einfach, jeden Tag im Training oder Spiel das Beste zu geben. Natürlich wollen wir mit Magdeburg nach vorne gelangen. Allerdings haben einige Mannschaften bessere finanzielle Möglichkeiten als wir. Daher ist es schwer, zu den Top-Mannschaften aufzuschließen. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Als Sportler war es der schönste Moment, als ich 1997 zum Sportler des Jahres von Island gewählt wurde. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Für meine Arbeit als Trainer brauche ich meinen Laptop. Außerdem fahre ich gerne Ski. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Wichtig ist nur, dass meine Familie immer gesund bleibt. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Du wirst kein Meister, wenn Du nur das Training im Verein absolvierst. Man muss immer ein bisschen mehr machen. 10. In zehn Jahren… Ich kann jetzt noch nicht sagen, was ich dann machen werde.