Die Rückraumspielerin hat die erfolgreichste Zeit ihrer Karriere in der Schweiz verbracht. Erst war die Rechtshänderin für den ATV Basel aktiv, 2003 wechselte sie zum LC Brühl St. Gallen. Fünf Pokalsiege und drei Meisterschaften waren die stolze Ausbeute. 2009 erfolgte die Rückkehr nach Deutschland. Zwei Spielzeiten war sie für die HSG Blomberg-Lippe aktiv, dann unterschrieb sie beim HC Leipzig. Mit den Ostdeutschen gewann sie 2014 den Pokal. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Saskia Lang bisher 45 Spiele (Stand: Oktober 2014). Zuvor ist die Deutsch-Schweizerin für die Juniorinnen-Auswahl der Schweiz aktiv gewesen. Saskia Lang beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, wer ihr den Spitznamen Daggi verpasst hat. 1. Mein Spitzname ist… Daggi. Bei meinem ersten Lehrgang mit der Nationalmannschaft hat mich Grit Jurack so genannt. Seitdem nennen mich alle so. 2. Darum spiele ich Handball… Ich kam durch die Schule zum Handball. In meinem Dorf Grenzach gab es schon damals mit dem TV Grenzach einen Drittligisten. Meine Schule befand sich direkt an der Sporthalle dieses Vereins. 3. Wenn ich keine Handballerin geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Sicherlich wäre ich dann in einer anderen Sportart wiederzufinden – aber vermutlich nicht ganz so erfolgreich wie im Handball. Außerdem würde ich genauso wie jetzt als Grafikdesignerin arbeiten. Ich bin selbstständig und gestalte zum Beispiel das Hallenheft unseres Vereins. 4. Mein Vorbild ist… Ich schaue zu vielen Spielerinnen hinauf, die viel erreicht haben und trotzdem auf den Boden geblieben bin. So zum Beispiel zu Grit Jurack. Auch Sportler wie Roger Federer faszinieren mich. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich will deutscher Meister werden. Wir sind diese Saison gut dabei, müssen nur irgendwie einmal den Thüringer HC umstoßen. Außerdem würde ich gerne mit der Nationalmannschaft bei einem Großturnier eine Medaille gewinnen. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Jeder Titel, den ich bisher gewonnen habe, schreibt seine eigene Geschichte. Sowohl die Erfolge in der Schweiz wie auch der Pokalsieg in Deutschland. Daher kann ich keinen Moment hervorheben. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Der einzige Gegenstand wäre mein Handy. Ansonsten kann ich vor allem auf meinen Hund nicht verzichten, den ich seit einem halben Jahr habe. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich möchte unbedingt einmal in die USA fliegen. Am liebsten würde ich mit einem Wohnwagen dort durchreisen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Immer Vollgas geben, nie den Glauben an sich selbst verlieren und nie von Nebensächlichkeiten ablenken lassen. 10. In zehn Jahren… Ich hoffe, dass ich mich dann in der Selbstständigkeit als Grafikdesignerin etabliert habe. Sicherlich werde ich auch dem Handball in irgendeiner Funktion verbunden bleiben.