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10 Fragen an… Joan Canellas (27, HSV Hamburg)

Zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiege, ein Weltmeistertitel – Joan Canellas zählt zu den erfolgreichsten Handballspielern Spaniens. Mit BM Granollers, dem FC Barcelona sowie BM Ciudad Real bzw. Atletico Madrid stand der Torschützenkönig der EM 2014 bei den größten Vereinen seines Heimatlandes unter Vertrag. Im Juni 2013 wurde sein Wechsel zum HSV bekannt gegeben. Ursprünglich sollte dieser erst zur Saison 2014/2015 vonstatten gehen. Weil sich die Madrilenen aufgrund finanzieller Probleme vom Spielbetrieb zurückziehen mussten, wurde der Umzug nach Deutschland allerdings auf den Juli 2013 vorgezogen. Joan Canellas beantwortet nun unsere HANDBALL.de-10-Fragen und erzählt unter anderem, dass er seine berufliche Zukunft in der Apotheke sieht. 1. Mein Spitzname ist… Viele nennen mich in der Mannschaft einfach Cane. 2. Darum spiele ich Handball… Früher haben alle meine Freunde Handball gespielt. Also bin ich irgendwann mitgegangen. Damals muss ich etwa sieben Jahre alt gewesen sein. 3. Wäre ich kein Handballer geworden, dann wäre ich jetzt… Meine Mutter besitzt eine Apotheke. Möglicherweise hätte ich bei ihr mitgearbeitet. 4. Mein Vorbild ist… Ich habe nie ein bestimmtes Vorbild gehabt. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Mein wichtigstes Ziel ist es, von meinem Trainer und meinen Mannschaftskameraden immer wieder etwas zu lernen. Man darf niemals in der Entwicklung stehen bleiben. Natürlich möchte ich auch Titel gewinnen, vor allem die Champions League. Dreimal stand ich bereits im Final Four, ohne den Titel gewonnen zu haben. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Privat als ich mit meiner Freundin zusammenkam. Im Sport war es der Gewinn der Weltmeisterschaft 2013 im eigenen Land. Zumal das Finale in Barcelona stattfand. Die Stadt liegt nur etwa eine halbe Stunde von meinem Heimatdorf Santa Maria de Palautordera entfernt. 7. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich möchte gerne eine Familie gründen. 8. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Auf Fahrräder. Ich fahre sehr gerne Rad – besonders in bergigen Gebieten. Hier in Hamburg ist leider alles sehr flach. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Das Wichtigste ist, dass der Spaß am Handball niemals verlorengeht. Man sollte nicht nur darauf hinarbeiten, irgendwann Profi zu werden. Ob das klappt, hängt ohnehin teilweise auch vom Glück ab. 10. In zehn Jahren… Vermutlich werde ich dann wieder in mein Heimatdorf zurückkehren. Für viele Sportler ist es nicht einfach, nach all den Jahren im Profisport und den vielen Reisen plötzlich sesshaft zu werden. Dennoch schwebt mir ein ruhiges Leben mit der Familie vor. Beruflich könnte ich mir vorstellen, in der Apotheke meiner Mutter zu arbeiten.