Der Aufschwung der TSV Hannover-Burgdorf hängt eng mit dem Namen Lars Lehnhoff zusammen. Im Jahre 2004 wechselte der Linksaußen vom MTV Celle nach Hannover. Damals spielten die Recken“ noch in der Regionalliga. 2005 gelang der Aufstieg in die 2. Liga, 2009 der Aufstieg in die Bundesliga. Der 1,81 Meter große Athlet ist der einzige Spieler im aktuellen Kader, der beide Aufstiege miterlebt hat. Seine Torgefährlichkeit stellt der 28-Jährige Jahr für Jahr unter Beweis. In der Saison 2012/2013 qualifizierte er sich mit der Mannschaft für den EHF-Pokal. Lars Lehnhoff beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, dass er auch ein guter Fußballspieler hätte werden können. 1. Mein Spitzname ist… Manchmal werde ich Lenny genannt. 2. Darum spiele ich Handball… Ich bin in einer Handballfamilie aufgewachsen und habe selber mit etwa drei Jahren angefangen. Fußball und Tennis habe ich ebenfalls ausprobiert. Aber beim Handball bin ich geblieben. 3. Wäre ich kein Handballer geworden, dann wäre ich jetzt… Fußballprofi. Mein ehemaliger Fußball-Jugendtrainer hat mir vor einigen Jahren gesagt, wäre ich beim Fußball geblieben, wäre ich auch ein Guter geworden. 4. Mein Vorbild ist… Nikolaj Jacobsen und Lars Christiansen im Handball. Außerdem fand ich immer den Basketballspieler Michael Jordan super. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich würde gerne wieder im Europapokal spielen. Die Liga ist diese Spielzeit sehr ausgeglichen. Man müsste eine Serie hinlegen, um das in dieser Saison noch zu realisieren. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Im Handball erlebe ich jedes Jahr neue Höhepunkte. Ein absolutes Highlight war, als wir mit dem letzten Wurf in der letzten Sekunde den Aufstieg in die Bundesliga geschafft haben. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Ich verzichte ungern auf Sport. Auch wenn ich kein Handball spiele, bin ich gerne aktiv. Von daher sage ich: Tennisschläger, Fußball und Surfbrett. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Eine Weltreise. Ich verreise ohnehin sehr gerne. Ich war zum Beispiel in den USA und Australien, fahre aber auch gerne nach Sylt. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss mehr machen als die anderen. Ich war zum Beispiel früher jedes Wochenende in der Halle. Während der Spiele habe ich auf die Pause gewartet, damit ich mit meinen Kumpels selber auf das Tor werfen kann. Auch nach den Trainingseinheiten habe ich früher immer noch Würfe geübt – das mache ich heute noch. 10. In zehn Jahren… Ich studiere gerade Wirtschaftswissenschaften. Genaue Pläne für die Zeit nach dem Handball habe ich allerdings noch nicht. „