10 Fragen an… Lasse Svan (30, SG Flensburg-Handewitt)

Im Jahre 2008 wechselte Lasse Svan (ehemals Lasse Svan Hansen) vom dänischen Topverein GOG Svendborg TGI nach Flensburg. Zwei Meisterschaften und drei Pokalsiege hatte der Rechtsaußen bis dahin gewonnen. Mit den Norddeutschen gewann er 2012 den Europapokal der Pokalsieger. Auch mit der dänischen Nationalmannschaft ist Lasse Svan erfolgreich. Beim Europameisterschaftsgewinn 2008 stand er zwar lediglich im erweiterten Aufgebot. Dafür aber war er beim EM-Sieg 2012 ein fester Bestandteil der DHF-Auswahl. Lasse Svan beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass er in Zukunft als Mentaltrainer arbeiten möchte. 1. Mein Spitzname ist… Es gibt keinen. Alle nennen mich Svan. 2. Darum spiele ich Handball… Zuerst habe ich Fußball gespielt. Auf einmal hat unser gesamtes Mittelfeld mit dem Fußball aufgehört und ging zum Handball. Von diesem Zeitpunkt an haben wir alle Spiele verloren. Das hat keinen Spaß mehr gemacht. Also bin ich auch zum Handball gegangen. Damals war ich 13 Jahre alt. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Ich würde gerne sagen, dass ich ansonsten Fußballer geworden wäre. Ich weiß allerdings nicht, ob ich tatsächlich so talentiert gewesen bin. Momentan mache ich eine Ausbildung zum Mental-Coach. Das ist auch ein sehr interessanter Beruf. Neben dem Handball absolviere ich gerade ein Praktikum. 4. Mein Vorbild ist… Sören Stryger früher gewesen. Er hat ebenfalls bei Flensburg gespielt und war ein überragender Spieler der dänischen Nationalmannschaft. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte mit Flensburg einen Titel gewinnen. Außerdem möchten wir mit der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im eigenen Land erfolgreich sein. Unsere Chancen stehen gut. Leider haben wir verletzungsbedingte Ausfälle. Aber der Heimvorteil wird das ausgleichen. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… meine Hochzeit im Juni. Die Trauung fand in einer dänischen Kirche statt. Natürlich waren viele Freunde und die Familie dabei. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… meine Golftasche, mein Auto und gutes Essen. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich möchte mich gerne als Mentaltrainer selbstständig machen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Wichtig ist natürlich harte Arbeit. Allerdings muss man immer auch Spaß haben. Die harte Arbeit und die vielen Stunden unterwegs im Bus haben keinen Sinn, wenn man keinen Spaß empfindet. Ich sage immer: Wenn mir der Spaß verlorengeht, höre ich sofort auf. 10. In zehn Jahren… wie gesagt: ich möchte als Mentaltrainer arbeiten. Möglicherweise werde ich auch Sportler oder sogar Handballer betreuen. Aber das muss nicht zwingend sein.