Uwe Gensheimer ist die große Identifikationsfigur der Rhein-Neckar Löwen. Im Jahre 2003 wechselte der Linksaußen von TV 1892 Friedrichsfeld zum Bundesligisten. Kürzlich hat er seinen Vertrag bis zum Jahre 2016 verlängert. In den Jahren 2011 und 2012 wurde er von dem Fachmagazin Handballwoche als Handballer des Jahres ausgezeichnet. Sein größer Erfolg mit den Löwen war der EHF Europa Pokalsieg 2013. Außerdem war der 1,88 Meter große Athlet in der Saison 2011/2012 Torschützenkönig. Uwe Gensheimer beantwortet unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass er sich nebenberuflich auf farbige Socken spezialisiert hat. 1. Mein Spitzname ist… Gense 2. Darum spiele ich Handball… Ich habe mit fünf Jahren begonnen, als mich Freunde aus dem Kindergarten mit zum Training genommen haben. Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin. Als es mit den Auswahlmannschaften und der Jugend-Nationalmannschaft los ging, zeichnete sich ab, dass ich Profi werden möchte. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Ich mache ein BWL-Studium. Sicherlich hätte ich ohne den Handball einen ähnlichen Weg eingeschlagen. 4. Mein Vorbild ist… Die prägendsten Spieler vor meiner Ära auf der Linksaußen-Position waren Stefan Kretzschmar und Lars Christiansen. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Deutscher Meister, Champions-League-Sieger und Weltmeister. Ich hätte meinen Vertrag bei den Löwen nicht verlängert, würde ich die Meisterschaft nicht als realistisches Ziel ansehen. Wir bringen gute Grundvoraussetzungen mit. Aber dazu muss in einer Saison wirklich alles zusammenpassen. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… als wir den EHF-Cup gewannen. Gerade weil ich vorher verletzt war und dann als Kapitän den Pokal entgegennehmen durfte. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Auto, mein Laptop und meine Kaffeemaschine. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Eine Weltreise. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Es ist wichtig, mit Spaß und Kreativität an die Sache heranzugehen. Man muss offen für neue Dinge sein. Das war in meiner Karriere ganz wichtig. Ich habe immer neue Wurfvarianten ausprobiert und versucht zu perfektionieren. 10. In zehn Jahren… Ich habe mit meinen beiden Kumpels Marko Vukelic (RTV 1879 Basel) und Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen) ein Fashion-Label für farbige Socken gegründet. Ich kümmere mich um das Wirtschaftliche und das Marketing. Mal sehen, wo die Reise damit hingeht.