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10 Fragen an… Markus Richwien (Füchse Berlin)

Seit dem Jahre 2006 ist Markus Richwien ein fester Bestandteil der Füchse Berlin. Dass der 26-jährige Rechtsaußen zuletzt beim Jahresabschluss gegen MT Melsungen auf der Tribüne Platz nehmen musste, dürfte eine Ausnahme bleiben. Richwien zählt auf seiner Position zu den besten deutschen Spielern. Auch der neue Bundestrainer Martin Heuberger hat von ihm Notiz genommen und nominierte den bislang 8-maligen Nationalspieler für die Europameisterschaft in Serbien immerhin als Reserve. Für unsere neue Serie 10 Fragen an…“ stand Markus Richwien nun als erster Handballprofi Frage und Antwort. 

1. Mein Spitzname ist… Richi. Der Spitzname entstand bereits in meiner Jugendzeit, als ich noch beim SC Magdeburg gespielt habe.

2. Darum spiele ich Handball… Weil es in meiner Grundschule als AG als erstes angeboten wurde. Damals war ich sieben Jahre alt. Das Torewerfen hat mir gleich von Anfang an Spaß gemacht. Daher habe ich bis heute durchgängig Handball gespielt.

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Dann wäre ich hoffentlich Fußballer geworden. Ich wollte zur Grundschulzeit ursprünglich Fußball spielen. Nur weil kein Fußball angeboten wurde, kam ich zum Handball. Ansonsten habe ich auch eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Ich glaube aber nicht, dass ich in diesem Beruf geblieben wäre. Die Ausbildung war allerdings gut.

4. Mein Vorbild ist… Mirza Dzomba, der leider nicht mehr aktiv ist, war lange Zeit mein Vorbild. Er hat auf der gleichen Position gespielt wie ich und hatte ähnliche Fähigkeiten wie ich: Eine gute Athletik und viel Sprungkraft.

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Bei einem international großen Turnier mit der Nationalmannschaft dabei zu sein. Die Chancen stehen nicht schlecht. Ich bin derzeit zwar nur dritter Mann, möchte mich aber mit guten Leistungen anbieten. Ich hoffe, dass ich noch eine Möglichkeit bekomme, um mich zu präsentieren. Außerdem würde ich gerne im Vereinshandball einen Titel gewinnen.

6. Der schönste Moment in meinem Leben… Da gibt es mehrere. Es war toll, als Jugendlicher eine Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Außerdem war es super, im Jahre 2004 Junioren Europameister zu werden. Und natürlich ist auch der Aufstieg mit den Füchsen von der 2. in die 1. Liga zu nennen. Unvergessen ist auch mein erstes Spiel im Herrenhandball. Das war noch beim SC Magdeburg, als ich gleich in der Champions League auflaufen durfte. Und das auch noch in Barcelona. Ich war damals erst 19 Jahre alt und durfte sogar eine halbe Stunde spielen. Leider haben wir verloren und sind dadurch ausgeschieden.

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Auf meinem Computer, um mich immer auf dem Laufenden zu halten. Außerdem lese ich gerne ein gutes Buch. Besonders Krimis und Thriller, um ein wenig abzuschalten. Auf mein Auto möchte ich ebenfalls nicht verzichten müssen.

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde gerne einen Urlaub in Afrika machen. Ich würde gerne die Kultur und die Tiere einmal erleben.

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man sollte sportlich immer am Ball bleiben, aber den Beruf und die Schule niemals aus dem Auge verlieren. Ich habe auch eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann absolviert, als ich bereits bei den Füchsen unter Vertrag stand.

10. In 10 Jahren… werde ich vermutlich kein Handball mehr spielen. Dafür dürfte ich dann zu alt sein. Trotzdem hoffe ich, mit dem Sport im Kontakt zu bleiben. Ich möchte allerdings kein Trainer werden. Meine berufliche Zukunft sehe ich ohnehin nicht im Handball. Nachdem ich mehrere Jahrzehnte alles dem Sport untergeordnet habe, möchte ich etwas anderes machen. Ein geregelter Wochenablauf wäre dabei nicht schlecht. „