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10 Fragen an… Michael Müller (MT Melsungen, 29)

Von der HSG Wetzlar zum MT Melsungen – im Sommer wechselte Michael Müller gemeinsam mit seinem Bruder Philipp zu den Nordhessen. Zuvor war der rechte Rückraumspieler bei TV Großwallstadt (2006-2009) und den Rhein-Neckar Löwen (2009-2012) aktiv. Im Jahre 2008 debütierte der 2-Meter-Hüne im Trikot der DHB-Auswahl. Zwei Jahre später nahm er an der Europameisterschaft teil, die Deutschland auf dem zehnten Platz abschloss. Michael Müller beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass die Olympischen Sommerspiele sein großes Ziel sind. 1. Mein Spitzname ist… Es gibt keinen. Alle nennen mich Michael oder Michi. 2. Darum spiele ich Handball… Meine ganze Familie hat Handball gespielt. Meine Mutter, meine Tante, meine Schwester und natürlich mein Zwillingsbruder Philipp (Mannschaftskollege bei MT Melsungen, Anm.d.Red.). Als wir in die Auswahlmannschaften eingeladen wurden, hatte ich gegenüber meinem Bruder als Linkshänder oftmals einen kleinen Vorteil. Aber er hat das mit viel Fleiß wieder wettgemacht. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Das ist eine gute Frage. Als wir zusammen beim TV Großwallstadt spielten, haben mein Bruder und ich neben dem Handball eine Berufsausbildung gemacht. Philipp zum Verlagskaufmann, ich zum Industriekaufmann. Nun machen wir nebenbei noch ein Fernstudium im Bereich BWL und Marketing. Wäre ich kein Handballspieler geworden, hätte ich vermutlich ebenfalls studiert. 4. Mein Vorbild ist… Es gibt viele Sportler, die gute Vorbilder sind. Ein bestimmtes Vorbild kann ich nicht nennen. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Es war immer mein großes Ziel, in der Nationalmannschaft zu spielen. Das habe ich geschafft. Nun wäre es ein Ziel, bei den Olympischen Sommerspielen dabei zu sein…. Auf Vereinsebene würde ich gerne einen Titel gewinnen. Vielleicht kann MT Melsungen im DHB-Pokal einmal für eine Überraschung sorgen. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Es gab viele tolle Momente. Besonders emotional ist es gewesen, mit den Rhein-Neckar Löwen beim Champions League Final Four dabei zu sein… Auch mein erstes Länderspiel (gegen Tunesien im März 2008, Anm.d.Red.) werde ich nie vergessen. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Laptop, mein Handy und meine Couch. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde gerne einige Monate durch Australien reisen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Immer hart arbeiten, immer hart trainieren und immer an sich glauben. Letztendlich schlägt der Wille das Talent. Wer immer viel trainiert, kann es weiter bringen, als andere Spieler mit mehr Talent. 10. In zehn Jahren… werde ich sicherlich kein Profi-Handball mehr spielen. Berufliche Pläne habe ich noch nicht. Handballtrainer werde ich eher nicht werden. Dieser Beruf ist mir zu stressig und nervenaufreibend.