Im Jahre 2006 verließ Per Sandström den schwedischen Topverein IK Sävehof, mit dem er 2004 sowie 2005 Meister wurde, und ging zum HSV Hamburg. Der DHB-Pokalsieg 2010 und die Deutsche Meisterschaft 2011 waren die größten Erfolge. An Johannes Bitter, der unumstrittenen Nummer 1 im Tor des HSV, war jedoch kein Vorbeikommen. Im Sommer 2011 wechselte der schwedische Nationalspieler daher zum MT Melsungen. Per Sandström beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass er mit MT Melsungen eines Tages am europäischen Wettbewerb teilnehmen möchte. 1. Mein Spitzname ist… Pelle. Bereits in Hamburg wurde ich so genannt. Vermutlich weil sich Pelle einfacher aussprechen lässt als Per. 2. Darum bin ich Handballer geworden… In meiner Schule haben fast alle Kinder Handball gespielt. Als 9-Jähriger fing ich ebenfalls an. Die ersten vier Jahre war ich Feldspieler. Als wir keinen Torwart mehr hatten, haben wir getestet, wer von uns Feldspielern den besten Torhüter abgibt. Bei mir hat das gut funktioniert. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Keine Ahnung. Ich habe ein Studium begonnen, unter anderem im Bereich Sportwissenschaft, aber nicht zu Ende geführt. 4. Mein Vorbild ist… In meiner Kindheit waren Mats Olsson und Tomas Svensson meine Vorbilder. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte einfach jedes Spiel gewinnen und mit MT Melsungen am europäischen Wettbewerb teilnehmen. Das halte ich mit dieser Mannschaft durchaus für möglich. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Sportlich waren die Schwedischen Meisterschaften mit IK Sävehof und die Deutsche Meisterschaft mit dem HSV die tollsten Erlebnisse. In Hamburg wurde der Titelgewinn sogar noch viel aufwändiger gefeiert als in Schweden. Mit dem HSV fand eine große Feier auf dem Rathausmarkt statt, in Schweden wurde einfach in der Halle gefeiert. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Handy, Essen und mein Bett. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde gerne eine Weltreise machen. Einfach ohne großen Plan die Welt erkunden – das wäre toll. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man sollte immer ein bisschen extra trainieren. Auch alleine kann ein Torhüter an sich arbeiten. Man könnte zum Beispiel die Fußarbeit trainieren oder Krafttraining machen. 10. In 10 Jahren… bin ich 42 Jahre alt und werde hoffentlich einen interessanten Job haben – ob nun in Schweden oder in Deutschland. Einen bestimmten Beruf habe ich noch nicht im Auge. Dass ich nach meiner aktiven Karriere im Handball bleiben werde, kann ich mir derzeit nicht vorstellen.