TuSEM ESSEN: Nur die Spieler glauben noch ans Wunder

Nach einer katastrophalen Hinrunde hat TuSEM Essen in die Spur gefunden. Der Abstieg scheint trotzdem unvermeidbar – genauso wie der Weggang des besten Spielers. Vorne hui, hinten pfui – so lautet die Bestandsaufnahme von TuSEM Essen. Das Spiel in Hamburg war der beste Beweis. 34 teilweise toll herausgespielten Toren standen 42 Gegentreffer gegenüber. Von Abwehr keine Spur. Dementsprechend deutliche Worte fand Essen-Trainer Christian Prokop (34): ,,Mit dem Tempospiel nach vorne können wir zufrieden sein. Aber nicht mit der gezeigten Aggressivität. Es gibt Trainingseinheiten, in denen wir mit mehr Aggressivität zu Werke gehen. Unnötige Ballverluste luden außerdem zu Gegenstößen ein. ,,Einige junge Spieler waren vielleicht etwas aufgeregt, weil sie noch nie in so einer beeindruckenden Arena gespielt haben“, glaubt Rechtsaußen Ole Rahmel (23). ,,Aber das Hauptproblem war, dass die Abwehr und das Zusammenspiel mit dem Torwart nicht funktioniert hat.“ Trotz aller Kritik: Der Aufwärtstrend ist weiterhin erkennbar. Mit dem Punktelieferant der Hinrunde haben die Essener nicht mehr viel gemeinsam. Bundesliga ist Gewöhnungssache „