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10 Fragen an… Robert Weber (28, SC Magdeburg)

Robert Weber ist momentan der erfolgreichste Torjäger des SC Magdeburg. Der Rechtsaußen stammt aus Österreich und war dort für den Alpla HC Hard aktiv. Im Jahre 2008 erfolgte der Wechsel nach Deutschland. Erst ging der 1,78 Meter große Linkshänder für HBW Balingen-Weilstetten auf Torjagd. Ein Jahr später schloss er sich Magdeburg an. Bei dem Traditionsverein setzte sich Weber schnell durch. In der Saison 2010/2011 führte er über eine halbe Saison die Torschützenliste an und wurde erst am letzten Spieltag von Anders Eggert (Flensburg) auf den zweiten Platz verdrängt. Auch in der laufenden Saison zählt Weber zu den erfolgreichsten Torschützen der Liga. Robert Weber beantwortet nun unsere HANDBALL.de-10-Fragen und erzählt unter anderem, dass er als Kind nicht Handballspieler, sondern Busfahrer werden wollte. 1. Mein Spitzname ist… Berti 2. Darum spiele ich Handball… Mit sieben Jahren hat mich ein Schulkamerad mit zum Handball genommen. Dass ich mit dem Ball gut umgehen kann, war zuvor bereits beim Völkerball sichtbar. Je länger ich Handball spielte, desto größer wurde der Wunsch, Profi zu werden. Ich habe über die Jahre meine Lebensrichtung immer mehr darauf ausgerichtet. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Als Kind war es immer mein Traum, Busfahrer zu werden. Mein Onkel war ebenfalls Busfahrer. Ich durfte früher immer mit ihm mitfahren, wenn es zu den Sonntagsspielen ging. Das hat mir gut gefallen. 4. Mein Vorbild ist… Früher fand ich Johann Petersson toll. Er spielte genauso wie ich auf der Position des Linksaußen. Als wir in Österreich den Fernsehsender DSF bekamen und ich die Handball-Bundesliga verfolgen konnte, habe ich ihm am liebsten zugesehen. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… In Österreich bin ich Meister geworden. Ich würde gerne auch in Deutschland einen Titel gewinnen. Mit der Meisterschaft wird es natürlich schwierig, weil Vereine wie THW Kiel einfach zu stark sind. Aber wenn wir uns für den EHF Pokal qualifizieren, ist in diesem Wettbewerb alles möglich. Genauso im DHB Pokal. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… an erster Stelle die Geburt meines Sohnes. Ebenfalls ein sehr schöner Moment war für mich, als ich zum SC Magdeburg wechseln durfte. Mein Vertrag bei Balingen-Weilstetten wurde überraschend nicht verlängert. Ich war fast schon auf dem Weg zurück nach Österreich. Kurz vor Saisonbeginn kam Stefan Kretzschmar (damaliger Sportdirektor vom SC Magdeburg, Anm.d.Red.) auf mich zu und unterbreitete mir ein Angebot. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Tablet-Computer, mein Handball und Kaffee. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich reise sehr gerne. Daher wäre eine Weltreise super. Besonders Hawaii wäre ein Traum. Ich habe auch meinem Sohn einen hawaiianischen Namen gegeben. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss immer ehrgeizig bleiben, hart an sich arbeiten und immer an sich glauben. 10. In zehn Jahren… Ich könnte mir vorstellen, wieder in der Heimat am Bodensee zu leben und mich bei meinem Heimatverein zu engagieren. Beruflich würde ich mich sicherlich anders orientieren. Es wäre aber auch eine Option, nach Nordamerika auszuwandern. Letztendlich kommt es ohnehin anders als man denkt.