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10 Fragen an… Rolf Hermann (33, TBV Lemgo)

Rolf Hermann hat sich in seiner Karriere Stück für Stück in die Bundesliga hochgearbeitet. Der Rückraumspieler feierte im Jahre 2000 mit GWD Minden die A-Jugend-Meisterschaft, spielte danach zwei Jahre für den HCE Bad Oeynhausen in der Oberliga. 2002 ging es zur HSG Augustdorf/Hövelhof in die 2. Liga, 2004 zu TuS N-Lübbecke in die Bundesliga. Seit 2007 steht der 1,93 Meter große Athlet beim TBV Lemgo unter Vertrag. In der Saison 2012/2013 war er mit 162 Feldtoren der zweitbeste Schütze der 1. Liga. Vergangene Spielzeit kam er auf insgesamt 159 Tore, war damit zweitbester Torschütze seines Vereins nach Tim Hornke. Sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft gab Hermann 2005 gegen Israel. Seitdem hatte er 25 Einsätze im Trikot der DHB-Auswahl. Rolf Hermann beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, dass er gerne einen Hit in den Musik-Charts landen würde.

1. Mein Spitzname ist… Rocket. Der Spitzname ist irgendwie beim Beach-Handball entstanden.

2. Darum spiele ich Handball… Ich habe 1989 unter meinem Vater mit dem Handball angefangen. Mein Vater hat mich praktisch dorthin geprügelt – im positiven Sinne. Ich bin glücklich, dass ich mit meinem Hobby meinen Lebensunterhalt verdienen kann.

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Dann würde ich beruflich etwas mit meinem zweiten Hobby machen: der Musik.

4. Mein Vorbild ist… Mittlerweile gibt es kein Vorbild mehr. Früher war es der Franzose Stephane Stoecklin, der auf der gleichen Position gespielt hat wie ich.

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Wir haben hier in Lemgo einen großen Umbruch. Unser Ziel muss sein, dass wir uns als Team möglichst schnell neu finden und einen attraktiven Handball spielen. Ich hoffe, dass wir an die gute Rückrunde anknüpfen, die wir mit dieser jungen Mannschaft gespielt haben.

6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Das Highlight in meiner Karriere war sicherlich, mit Lemgo 2010 den Europapokal zu gewinnen.

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Laptop, mit dem ich überall Musik machen kann. Ich habe Klavier gelernt und spiele die Musik in den Rechner ein.

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Einen Hit in den Charts landen. Aber das hängt heutzutage nicht mehr von der Qualität des Songs ab. Entscheidender ist, was die Plattenfirma gerade sucht.

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss hart, fleißig und diszipliniert trainieren und den Spaß an der Sache nicht vergessen.

10. In zehn Jahren… Dann werde ich hoffentlich eine gesunde Familie haben, nicht mehr ganz so viel Sport treiben und beruflich weiterhin fleißig Musik machen.