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Bergischer HC: Abstiegskampf bis in den letzten Monat?

Der Bergische HC ist nach einem sensationellen Saisonstart nun im Abstiegskampf angekommen. In den vergangenen neun Spielen gab es acht Niederlagen. Von Panik und Unruhe ist trotzdem keine Spur. Der Aufsteiger galt als die Überraschungsmannschaft der Saison. Nur zwei Niederlagen in den ersten zehn Ligaspielen ließen die Konkurrenz aufhorchen. Von der Euphorie ließ sich Sebastian Hinze (34) nicht anstecken. Der Trainer warnte stattdessen vor schlechten Phasen – und sollte Recht behalten. Die jüngste Auswärtsniederlage beim HSV war das fünfte verlorene Spiel in Folge. Trotzdem sieht der Übungsleiter seine Mannschaft auf einem gutem Weg: Wir hatten zuletzt eine spielerisch schlechte Phase und auch einige Ausfälle. Aber in den letzten Wochen haben wir uns stabilisiert. Wenn ich unsere Auftritte gegen den THW Kiel und den HSV sehe (beide Spiele gingen trotz ordentlicher Leistung verloren, Anm.d.Red.), stimmt mich das im Hinblick auf das Heimspiel gegen Gummersbach am zweiten Weihnachtstag optimistisch.“ In schwierigen Phasen sind vor allem Führungsspieler gefragt. Der Spielmacher Viktor Szilagyi (35), der bereits für den THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt aktiv war, weiß die Situation richtig einzuordnen: „In den ersten Wochen haben wir befreiter und mit mehr Selbstvertrauen gespielt. Das ist uns verloren gegangen.“ Der Österreicher führt die Misere nicht zuletzt auf die Verletzungsausfälle zurück. Zuletzt musste man ohne die Rückraumspieler Kristian Nippes (25, Muskelbündelriss) und Alexander Oelze (30, Grippe) auskommen. „Das sind zwei ganz wichtige Spieler, die uns zum Beginn der Saison sehr geholfen haben. Auf manchen Positionen ist die Belastung nun sehr hoch“, weiß Szilagyi. Immerhin ist Rechtsaußen Arnor Gunnarsson (26) nach dreimonatiger Verletzungspause wieder zurück im Spielbetrieb. Die Spielmacher sorgen für die Tore