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HSG Wetzlar: Toller Handball, schwierige Zukunft

Fassungslos saß Jens Tiedtke (33) in den Katakomben und starrte ins Leere. Er brauchte etwas Zeit, um nach der knappen Niederlage beim HSV (30:29) die richtigen Worte zu finden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber nichts mitgenommen“, lautete schließlich das Fazit des Kreisläufers. In der ersten Halbzeit spielte sich die HSG Wetzlar in einen Rausch, führte nach 25. Minuten sogar mit sechs Toren. Doch in den zweiten 30. Minuten war gegen den Gastgeber nichts auszurichten. Der Vorsprung schwand, die Fans des HSV brachten die O2 World zum Kochen. „Das hat dem HSV sicherlich geholfen“, glaubte Torwart Nikola Marinovic (36). „Letztendlich haben wir selber schuld. Wir führen fast das ganze Spiel und bekommen am Ende unnötige Gegentore über die schnelle Mitte.“ Den Siegtreffer von Hamburgs Fredrik Petersen (29) in der letzten Sekunde konnte er nicht mehr parieren. Drei Niederlagen sind noch keine Krise „