Johan Petersson: Der Mann der Comebacks

Johan Petersson kann nicht ohne Handball. Obwohl er seine Profilaufbahn eigentlich längst beendet hat, unterschrieb er bis zum Saisonende noch einmal beim verletzungsgebeutelten TuS N-Lübbecke. Beim Final Four am Wochenende möchte er nun für eine Überraschung sorgen. Es war die 45. Spielminute in der Partie zwischen TuS N-Lübbecke und HBW Balingen-Weilstetten: Johan Peterson wurde erstmals eingewechselt und löste einen phänomenalen Applaus aus. Sieben Jahre ist es her, als er zuletzt im Dienste des THW Kiel in Deutschland aktiv war. Es hat mich schon etwas überrascht, dass mich die Leute so gut in Erinnerung haben“, sagte er nach dem 31:21. Er selbst steuerte zwei Treffer dazu bei. „Ich habe ein wenig Zeit gebraucht, um mich zurecht zu finden“, gab er zu. Erst sein dritter Wurfversuch landete im Tor. Die Anfangsschwierigkeiten sind verständlich: Johann Petersson konnte vor dem Spiel nur eine Trainingseinheit mit seinen neuen Kollegen absolvieren. „Das wird garantiert besser, wenn ich alle Abläufe besser kenne“, versprach er. Die nächste Aufgabe steht am Samstag bevor: Beim Final Four in Hamburg wird er im Halbfinale gegen die SG Flensburg Handewitt antreten. „Wir sind natürlich der krasse Außenseiter, können die Sache ganz locker angehen. Ich könnte mir vorstellen, dass wir im Halbfinale das Kieler Publikum hinter uns haben“, sagt er mit Vorfreude auf das Mega-Event. Für alte Freunde immer zur Stelle