Martin Schwalb: Andere Mannschaften werden besser behandelt

In Hamburg ist ordentlich was los. Sportlich hat der HSV nach einem misslungenen Saisonstart längst wieder in die Spur gefunden. Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses steht allerdings die mögliche Rückkehr des ehemaligen Präsidenten Andreas Rudolph. Der erfolgreiche Unternehmer hat sich zuletzt in Hamburg rar gemacht, war aber als Sponsor und Mäzen weiterhin ein wichtiger Geldgeber. Laut Medienberichten soll er insgesamt geschätzte 25 Millionen Euro in den Verein investiert haben. Nachdem sein Bruder Matthias Rudolph Ende Oktober sein Rücktritt vom Präsidentenamt erklärt hatte, signalisierte Andreas Rudolph seine Bereitschaft zur Rückkehr. Möglicherweise wird es bereits Ende der kommenden Woche soweit sein. Überhaupt stehen für den HSV entscheidende Wochen an. Gleich dreimal treffen die Hamburger innerhalb von 12 Tagen auf die SG Flensburg-Handewitt. Am Sonntag (20:15 Uhr, Sport1) in der Bundesliga, daraufhin zweimal in der Champions League. Im Handball.de Interview spricht Martin Schwalb über die mögliche Rudolph-Rückkehr, die Flensburg-Wochen und über mangelnde Anerkennung in der Öffentlichkeit. Handball.de: Herr Schwalb, Andreas Rudolph wird höchstwahrscheinlich bald wieder das Präsidentenamt übernehmen. Wie bewerten sie die mögliche Rückkehr?
Schwalb:
 Es laufen Gespräche. Ich möchte mich da überhaupt nicht einmischen. Es würde mich sehr freuen, wenn er wirklich wieder Präsident wird.“  Mit seinen Visionen und natürlich auch seinem Geld ist ein großer Verein herangewachsen. Wie schwierig ist es auf der anderen Seite, noch weiter zu wachsen, wenn man so einen starken Charakter hinter sich hat? Sind manche handelnden Personen durch ihn vielleicht auch gehemmt? 
Schwalb: „Nein, hier sind alle Manns genug, um seine Meinung zu sagen. Ansonsten wäre man beim HSV an der falschen Adresse. Wir wollen als Verein und Mannschaft Erfolg haben. Jeder trägt seinen Teil dazu bei.“ „