10 Fragen an… Christopher Nordmeyer (45, TSV Hannover-Burgdorf)

Im Februar 2011 übernahm Christopher Nordmeyer das Traineramt beim TSV Hannover-Burgdorf. Die Verbundenheit zum Verein war groß. Mehr als 20 Jahre ist Nordmeyer bei den Recken“ als Spieler aktiv gewesen. Nachdem es für den neuen Übungsleiter in den ersten beiden Spielzeiten noch um den Klassenerhalt ging, entwickelte sich Hannover zur Überraschungsmannschaft der Saison 2012/2013. Der sechste Tabellenplatz und die Qualifikation für den EHF-Pokal waren das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Christopher Nordmeyer beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass seine Spieler ihn nach einem berühmtem Fußballtrainer benannt haben. 1. Mein Spitzname ist… manchmal nennen mich meine Spieler Mourinho (lacht). Dabei bin ich Jose Mourinho überhaupt nicht ähnlich. 2. Darum bin ich Handballtrainer geworden… Handball ist das schönste Spiel der Welt. Ich habe mich schon immer für die Aufgabe eines Trainers interessiert und bin überglücklich, diese nun erfüllen zu können. 3. Wenn ich kein Handballtrainer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… weiterhin Lehrer. Ich habe Deutsch und Sport unterrichtet. 4. Mein Vorbild ist… Nei Cruz Portela. Er ist in Hannover ungefähr 15 Jahre mein Trainer gewesen und hat mir viele Inputs gegeben. Er war selbst 150-facher brasilianischer Nationalspieler. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich bin ein Trainer, der keine Saisonziele vorgibt. Von daher sage ich einfach: alles was möglich ist. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Privat die Geburt meiner Kinder. Sportlich war es mein erster Sieg als Trainer von Hannover in der Bundesliga. Ich bin im Februar 2011 eingestiegen, als der Verein nur neun Punkte hatte. Erst haben wir zwei Spiele verloren. Es folgte das Heimspiel gegen Friesenheim, in dem es praktisch um alles ging. Erfreulicherweise haben wir gewonnen. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… einen Handball, mein Tennisschläger und ein Buch. Ich lese gerne höhere Literatur. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich habe mir alle Träume erfüllt. Mein Leben ist ein Traum. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Trainiert so viel wie möglich und lernt euch richtig einzuschätzen. Manche Nachwuchsspieler schätzen sich leider zu hoch ein. 10. In 10 Jahren… niemand weiß, was in zehn Jahren sein wird. Vielleicht bin ich dann noch Trainer in Hannover. Ich halte es allerdings auch für möglich, irgendwann in einem ganz anderen Bereich zu arbeiten.