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Anett Sattler: Das hübsche Gesicht der Handball-Übertragungen

Fernsehen ist ihr Medium, Handball ihre große Leidenschaft – Anett Sattler moderiert Woche für Woche die Spiele der Bundesliga. Früher galt sie als niedlich, heute vor allem als sehr kompetent. Handball.de hat sich mit der 30-Jährigen, die den bronzenen Herbert-Award in der Kategorie "Bester Sportmoderator" gewann, über ihren Beruf unterhalten.   Früher rannte Anett Sattler selber über das Spielfeld. In ihrem Heimatdorf Rangsdorf (Brandenburg) spielte fast jedes Kind Handball. Eine große Sportskanone, so gibt sie zu, war sie allerdings nicht. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass meine Stärken eher neben dem Handballfeld liegen. Ich war mehr die Organisatorin“, erzählt Sattler. Eine Aufgabe, in die sie schnell hineinwuchs. Bereits als 12-Jährige wurde sie Jugendtrainerin, erledigte außerdem die Pressearbeit für den Verein: „Das war meine erste Erfahrung im Journalismus. Ich habe nicht nur über unsere Spiele, sondern auch über die der ersten Männer und Frauen geschrieben.“ Sie fand Gefallen an der redaktionellen Arbeit, wollte unbedingt noch tiefer in den Beruf eintauchen. Da passte es gut, dass der frühere Leiter der Außenredaktion-Berlin vom Deutschen Sport Fernsehen (DSF) in der gleichen Halle Volleyball-Training hatte wie die Handballmannschaft von Anett Sattler. „Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und habe ihn angesprochen. So kam ich zu meinem ersten Praktikum beim Fernsehen“, erzählt sie. Zu klein für Handball