10 Fragen an… Dominik Klein (29, THW Kiel)

Bei der Weltmeisterschaft 2007 zählte Dominik Klein noch zu den ambitionierten Nachwuchsspielern. Mittlerweile ist er zu einem Führungsspieler herangereift. Der Linksaußen hat beim THW Kiel alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: 5 Deutsche Meisterschaften, 5 DHB-Pokalsiege und 3mal die Champions League. Dominik Klein beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass sein großer Bruder immer sein Vorbild gewesen ist. 1. Mein Spitzname ist… Mini. Der kommt von meinem Vater. Als er mich trainierte, gehörte ich zu den Kleinsten in der Mannschaft. Damals habe ich als Rechtsaußen angefangen, wurde dann zum Spielmacher und letztendlich zum Linksaußen. 2. Darum spiele ich Handball… Ich bin in einer handballbegeisterten Familie aufgewachsen. Dadurch war ich häufig in den Sporthallen, mein Weg war vorgezeichnet. Ich habe zwar auch andere Sportarten ausprobiert. Aber letztendlich entschied ich mich für Handball. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Tischtennisspieler. Wir hatten früher im Keller eine Tischtennisplatte, und ich habe häufig gespielt. Ansonsten vielleicht Informatikkaufmann, wozu ich eine Ausbildung gemacht habe. Aber ich bin glücklich, dass ich mit dem Handball mein Hobby zum Beruf machen konnte. 4. Mein Vorbild ist… Mein großer Bruder Marcel war immer mein sportliches Vorbild. Er ist Kapitän in der Jugend-Nationalmannschaft gewesen. Ich wollte so werden wie er. Viele haben mir damals gesagt, auch ich werde es eines Tages schaffen. So richtig geglaubt habe ich das nicht. Später haben wir bei unserem Heimatverein TUSPO Obernburg zusammen in der 2. Liga gespielt. Später hat er sich gegen die Handballkarriere und für ein Studium entschieden. Er ist nun ebenfalls beim THW Kiel angestellt und für das Marketing zuständig. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte unbedingt zu den Olympischen Spielen 2016 nach Rio. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… die Hochzeit mit meiner Frau Isi (Nationalspielerin Isabell Klein, Anm. d. Red.). Viele Leute haben uns gesagt, dass wird der tollste Tag in unserem Leben. Ich konnte mir das schwer vorstellen, weil wir auch so immer tolle Tage miteinander haben. Aber es war wirklich etwas ganz Besonderes. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Meine Handballschuhe, mein Handy und mein Auto. Ich bin ständig auf der A7 zwischen Hamburg und Kiel unterwegs, weil ich meine Frau in Buxtehude besuche. Wir führen praktisch eine Fern-Ehe. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Irgendwann soll es natürlich eine Familienzusammenführung bei uns geben. Dann möchten wir natürlich gerne auch Kinder bekommen. Aber wir machen uns keinen Druck. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Mein Vater hat immer gesagt, man müsse 10 Prozent mehr machen als andere. Zum Beispiel indem man nach dem Training noch ein paar Bälle wirft und Wurfvarianten versucht. 10. In 10 Jahren… sehe ich mich zwar nicht mehr auf dem Handballfeld. Dem Sport würde ich trotzdem gerne verbunden bleiben. Ich möchte eine Trainer-Lizenz machen und meine Erfahrung weitergeben. Ich könnte mir gut vorstellen, im Junioren- oder Jugend-Bereich zu arbeiten.