10 Fragen an… Evgeni Pevnov (23, Füchse Berlin)

Als Evgeni Pevnov 2011 von der TSG Friesenheim zu den Füchsen Berlin wechselte, war er als Perspektivspieler angedacht. Doch der Kreisläufer sorgte schnell für Furore und entwickelte sich zum Leistungsträger. Im Januar diesen Jahres nahm der gebürtige Russe die deutsche Staatsbürgerschaft an. Bundestrainer Martin Heuberger nominierte ihn daraufhin für die Nationalmannschaft. Im September gab er gegen Serbien seinen Einstand im DHB-Trikot. Evgeni Pevnov beantwortete nun unsere 10 Fragen und erzählte unter anderem, dass er auch Tennisspieler hätte werden können.  1. Mein Spitzname ist… Effe 2. Darum spiele ich Handball… Ich bin in die Fußstapfen meines Vaters getreten. Er hat in der ersten Liga der damaligen UDSSR gespielt. Seit ich denken kann, habe ich einen Ball in der Hand. Mit etwa sechs Jahren bin ich einem Verein beigetreten. Zwischenseitlich habe ich auch noch andere Sportarten belegt. Ich war beim Ringen, Fußball und Tennis. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Tennisspieler. Ich hätte durchaus eine Karriere starten können und habe bereits in der Junioren-Bundesliga gespielt. Aber mit 14 hat sich herausgestellt, dass ich eher die körperlichen Voraussetzungen für den Handball mitbringe. 4. Mein Vorbild ist… mein Vater. Ich bin immer wieder verblüfft, wie ein Mensch soviel Ahnung vom Leben und vom Handball haben kann. 5. Meine Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte praktisch eine Handball-Legende werden und so viel wie möglich erreichen. Champions League Sieger, Weltmeister, Europameister – es gibt viele Ziele.  6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… als wir in der vergangenen Saison beim Champions-League-Final-Four in die Lanxess Arena eingelaufen sind. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Handy und meine Playstation. Ich spiele zum Beispiel gerade Modern Warfare. Ansonsten mag ich gerne Action-Rollenspiele aus der dritten Perspektive. Manchmal suche ich mir einen freien Tag aus und sitze den ganzen Tag vor der Playstation. Aber natürlich spiele ich an manchen Tagen auch überhaupt nicht. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Meine Träume sind die bereits erwähnten sportlichen Ziele. Ansonsten habe ich keine Träume. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Ich habe den Verein oft gewechselt, weil ich immer nach Höherem strebte. War ich der beste Spieler meines Teams, bin ich dorthin gewechselt, wo ich wieder einer von vielen war. So konnte ich mich weiterentwickeln und auch dort zum besten Spieler werden. Junge Spieler sollten immer das nächsthöhere Ziel anstreben. 10. In zehn Jahren… stehe ich hoffentlich noch auf dem Handballfeld. Was ich nach meiner Karriere mache, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall möchte ich mir demnächst ein zweites Standbein schaffen. Schließlich könnte es mit dem Handball ganz schnell vorbei sein. Ich denke derzeit über ein Studium nach.