10 Fragen an… Johan Petersson (39, TuS N-Lübbecke)

 Johan Petersson ist ein Mann der Comebacks. Bereits in der Saison 2010/2011, eigentlich war er bereits zurückgetreten, half er bei IFK Kristianstadt aus. Der Grund: Der schwedische Top-Verein litt unter einem Verletzungspech und der Rechtsaußen sollte die Lücken stopfen. Nun tut er das Gleiche noch einmal in Deutschland. Aufgrund einer persönlichen Bitte von Trainer Markus Baur springt er bei TuS N-Lübbecke für die letzten Ligaspiele und das Final Four in Hamburg ein. Johan Petersson beantwortete nun die Handball.de-10-Fragen, erzählte dabei von den schönsten Erfolgen seiner Karriere und dem großen Vorbild aus der eigenen Familie. 1. Mein Spitzname ist… In Kiel nannte man mich Jochen, weil niemand meinen Vornamen richtig aussprechen konnte. (Petersson spielte von 2001 bis 2005 beim THW Kiel, Anm. d. Red.) 2. Darum spiele ich Handball… Ich liebe Handball einfach. Seit ich sieben Jahre alt bin, trage ich diesen Sport in meinem Herzen. Es stand nie zur Frage, was ich sonst werden sollte. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Fußballer. Bis ich 13 Jahre alt war, habe ich auch Fußball gespielt. Dann musste ich mich für einen Sport entscheiden. Handball habe ich letztendlich mehr geliebt. 4. Mein Vorbild ist… immer meine Mutter gewesen. Mein Vater ist sehr früh gestorben und meine Mutter hat meinen Bruder, meine Schwester und mich großgezogen. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte viel erleben und vielleicht beim Final Four für eine Überraschung sorgen. Es wäre ein Traum, im Finale gegen meinen alten Verein THW Kiel zu spielen. Wir sind natürlich der krasse Außenseiter, können die Sache ganz locker angehen. Ich könnte mir vorstellen, dass wir im Halbfinale das Kieler Publikum hinter uns haben. Und im Finale: Kiel ist diese Saison praktisch unbesiegbar. Und auch für Hamburg wäre es die letzte Chance, einen Titel zu holen. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Sportlich denke ich gerne an die Europameisterschaft 2002 zu Hause in Schweden zurück. Aber auch die Erfolge mit Kiel, besonders die Meisterschaft vor meinem Weggang 2005, ist mir gut in Erinnerung geblieben. Ansonsten ist natürlich die Geburt meines Sohnes und meiner Tochter zu nennen. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Ich bin ein Computermensch. Der Computer ist für mich ein tägliches Werkzeug. Ich habe zudem auch ein iPad und ein iPhone. Darauf könnte ich nicht verzichten. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Als Handballer war es immer einfach, sich neue Ziele zu stecken. Jetzt möchte ich auch beruflich erfolgreich werden. Ich arbeite bereits als Verkaufsmann von Trainingsgeräten. Es könnte allerdings auch sein, dass ich mal in einen anderen Beruf gehe. Alles ist offen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Tut mir leid, darauf habe ich jetzt spontan keine Antwort.  10. In 10 Jahren… werde ich entweder normal berufstätig sein oder als Handballtrainer arbeiten.