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10 Fragen an… Katja Schülke (28, HC Leipzig)

Im Jahre 2005 gab Katja Schülke ihr Debüt in der Deutschen Nationalmannschaft. Die 1,78 Meter große Torfrau ist längst ein fester Bestandteil der DHB-Auswahl. Die größeren Erfolge gelangen jedoch auf Vereinsebene. Mit dem Frankfurter HC feierte sie 2004 die Deutsche Meisterschaft. Nach 14 Jahren Vereinszugehörigkeit wechselte sie 2008 zum HC Leipzig. In den ersten beiden Spielzeiten gewann sie auch dort den Meistertitel. Katja Schülke beantwortete unsere 10 Fragen und erzählte unter anderem, dass sie ursprünglich aus dem Kampfsport kommt. 1. Mein Spitzname ist… Schülki 2. Darum spiele ich Handball… Dieser Sport strahlt viel Power und Energie aus. Im Team erlebt man unglaubliche Situationen. Ursprünglich komme ich aus dem Kampfsport und habe lange Karate betrieben. Aber ich wollte unbedingt auf die Sportschule. Weil Karate nicht gefördert wurde, musste ich mir als etwa 12-Jährige eine andere Sportart suchen. Die Beweglichkeit, die Schnelligkeit und der Mut vom Karate waren mir als Handballtorhüterin sehr nützlich. 3. Wenn ich keine Handballerin geworden wäre, dann wäre ich jetzt… vermutlich noch im Zweikampfsport. 4. Mein Vorbild ist… Ein Vorbild gab es für mich nicht. Natürlich habe ich früher als junge Torhüterin zur Weltspitze aufgeschaut, zum Beispiel zu Christine Lindemann. Auch bei den männlichen Torhütern, wie Henning Fritz, habe ich mir gerne etwas abgeschaut. Wobei die Herren natürlich einen ganz anderen Stil haben. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte einen internationalen Titel gewinnen – ob nun mit der Nationalmannschaft oder dem Verein. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… als wir bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spielen einmarschiert sind. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Auf Kaffee und meinen iPod. Ich höre gerne Rock-Musik. Besonders wenn wir auf dem Weg zur Sporthalle sind.  8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich möchte gerne eine längere Reise machen, zum Beispiel eine kleine Europa-Rundtour. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss in jedem Training Spaß haben und Vollgas geben. Wichtig ist es auch, die Profis zu beobachten und sich von ihnen etwas abzuschauen. Außerdem sollten Nachwuchsspieler ihre Trainer mit Fragen löchern, wie man sich verbessern kann. 10. In zehn Jahren… sehe ich mich nicht mehr auf dem Handball-Feld. Ich hätte dann gerne eine Familie. In welchem Land und welcher Stadt ist völlig offen. Neben dem Handball studiere ich derzeit auf Lehramt in Berlin und bin kurz vor meinem letzten Staatsexamen. Aber ob und wann ich Lehrerin werde, steht noch in den Sternen.