10 Fragen an… Kentin Mahe (23, HSV Hamburg)

Der gebürtige Pariser begann in der Jugend beim AS Monaco. Weil sein Vater Pascal, der ebenfalls Handballprofi gewesen ist, im Jahre 1999 nach Deutschland zum TSV Bayer Dormagen wechselte, musste auch Kentin seine Heimat verlassen. In der Jugend des TSV reifte der Rückraumspieler zu einem gestandenen Handballspieler heran. 2011 erfolgte der Wechsel zum VfL Gummersbach, 2013 zum HSV Hamburg. Sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft gab der 1,86 Meter große Athlet im Oktober 2010 gegen Tunesien. Kentin Mahe beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-Fragen und erzählt unter anderem, dass sein Vater immer sein großes Vorbild gewesen ist. 1. Mein Spitzname ist… Hier in Deutschland nennen mich alle Kenny, weil niemand meinen Vornamen aussprechen kann. Meine Mutter hingegen nennt mich Tinu. 2. Darum spiele ich Handball… Ich kam durch meinen Vater zum Handball. Ich habe auch ein bisschen Fußball, Tennis, Leichtathletik und Judo gemacht. Aber Handball war für mich immer die absolute Nummer 1. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Das weiß ich nicht. Es war immer das Hauptziel meines Lebens, Handballspieler zu werden. Aber ich weiß, dass ich mir noch einen Beruf suchen muss, in dem ich nach oder sogar noch während der Karriere arbeiten kann. 4. Mein Vorbild ist… Speziell in der Kindheit war mein Vater das große Vorbild. Für mich war er der beste Spieler der Welt. Ansonsten gibt es viele Sportler, die ich unbeschreiblich finde. Zum Beispiel den Schwimmer Michael Phelps, der in seinem Sport unglaublich dominant ist. Die Mentalität solcher Leute finde ich beeindruckend. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte gerne eines Tages mit der französischen Nationalmannschaft Weltmeister werden. Bei der Europameisterschaft im Januar hat in Frankreich bereits ein Generationswechsel stattgefunden. Aber wir haben gezeigt, dass wir trotzdem oben mitmischen können (Frankreich wurde Europameister, Anm.d.Red.)6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Es hat schon so viele schöne Momente gegeben. In der Zeit, seitdem ich beim HSV bin, war das Heimspiel gegen Flensburg das schönste Erlebnis (Mahe machte auf Rückraum Mitte ein starkes Spiel und trug fünf Tore zum Sieg bei, Anm.d.Red.). Überhaupt ist es für mich ein Erfolg, diese Saison beim HSV so mitmischen zu können. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Kautabak. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Irgendwann möchte ich mit meiner Freundin, die gemeinsam mit mir in Hamburg lebt, eine kleine Familie gründen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Wenn du denkst, etwas zu sein, hast du aufgehört, etwas zu werden. Man muss immer an sich glauben, aber auch immer etwas mehr tun als andere. Irgendwann zahlt sich das aus. 10. In zehn Jahren… Ich möchte dann weiterhin auf internationaler Bühne erfolgreich sein. Möglicherweise werde ich irgendwann auch wieder in meiner Heimat Frankreich spielen. Ob das in zwei oder zehn Jahren sein wird, kann ich allerdings nicht sagen.