Ole Rahmel zählt momentan zu den treffsichersten Rechtsaußen der Bundesliga. Seit 2013 ist er für den HC Erlangen aktiv. Mit 221 Toren hatte er großen Anteil am Aufstieg in die 1. Liga. Seine sportliche Ausbildung genoss der 1,90 Meter große Athlet im Gummersbacher Handballinternat. Nachdem er bei dem Traditionsverein zum Profi herangereift war, wechselte er 2011 zu TUSEM Essen. Auch dort trug er als Torschützenkönig der 2. Bundesliga einen erheblichen Teil zum Aufstieg bei. Ole Rahmel beantwortet nun die HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, auf welcher deutschen Insel er eines Tages gerne ein Eigenheim besitzen würde. 1. Mein Spitzname ist… Mein Vorname ist so kurz, dass kein Spitzname notwendig ist. 2. Darum spiele ich Handball… Mein Vater war schon immer handballbegeistert und hat mich als 5-Jähriger zu diesem Sport geführt. Als ich mit 14 oder 15 Jahren in den Bezirks- und Landesauswahlen gespielt habe, entstand der Traum vom Profihandball. Dass es mir aber wirklich gelingen würde, eines Tages damit mein Geld zu verdienen, hätte ich damals nicht unbedingt gedacht. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Dann wäre ich jetzt auf Hawaii und würde surfen (lacht). Spaß beiseite: Ich weiß nicht so genau, was ich dann machen würde. Ich habe mein Leben immer auf den Sport ausgerichtet. Aber ich bin auf der Insel Norderney am Wasser aufgewachsen. Möglicherweise wäre ich wirklich Wassersportler geworden. 4. Mein Vorbild ist… Gudjon Valur Sigurdsson. Er ist einer der besten Linksaußen der Welt mit großem Ehrgeiz und einer tollen Athletik. Außerdem hat er genauso wie ich in Gummersbach gespielt. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte mit Erlangen den Klassenerhalt schaffen, sodass wir uns in der Bundesliga etablieren können – ebenso möchte ich selber ein etablierter Bundesligaspieler werden. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… mein erstes Bundesligaspiel. Damals als 17-Jähriger in die Arena vor 9.000 Zuschauern einzulaufen und gegen die SG Flensburg-Handewitt zu spielen, war der Wahnsinn. Ich habe sogar ein Tor geworfen. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Smartphone, mein Auto und meinen Geschirrspüler. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ein Eigenheim auf meiner Heimatinsel Norderney. Das ist allerdings ein sehr ambitionierter Traum. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss auch in schwierigen Zeiten den Glauben an sich selbst behalten. Es läuft nicht immer alles nach Plan. Viele Jungs mit Talent hören auf, wenn ihnen zu große Aufgaben gestellt werden. 10. In zehn Jahren… Es wäre wünschenswert, dann noch Handball spielen zu können. Was ich danach beruflich machen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Es gibt verschiedene Gedankenspiele.