Seine außergewöhnliche Sprungkraft und seine vielen Wurfvariationen zeichnen Raul Santos aus. Der Österreicher mit dominikanischen Wurzeln stieg im Jahre 2008, damals war er gerade einmal 16 Jahre alt, mit seinem Heimatverein Union Leoben in die erste österreichische Spielklasse auf. Mit seiner Treffsicherheit, in der Saison 2011/2012 kam er auf 255 Tore, machte der Linksaußen auch die Bundesligisten aus Deutschland auf sich aufmerksam. Anfang 2013 wechselte der österreichische Nationalspieler zum VfL Gummersbach. In seiner ersten vollen Spielzeit 2013/2014 belief sich seine stolze Ausbeute auf 190 Tore. Sein ehemaliger Mitspieler und aktueller Co-Trainer Jörg Lützelberger beschrieb ihn gegenüber wdr.de folgendermaßen: "Raul ist ein Sonnenschein. Er ist immer gut drauf. Und so wie er ist, spielt er auch Handball, aus dem Bauch heraus. Er ist sehr schnell, sehr wach, sehr aktiv. Raul Santos beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, dass er der beste Linsaußen der Welt werden möchte. 1. Mein Spitzname ist… Würde ich den verraten, könnte das falsch verstanden werden. 2. Darum spiele ich Handball… Ich kam mit elf Jahren nach Österreich. Dort wurde ich an den Handball herangeführt. Ich habe das einfach einmal ausprobiert und es hat gleich super geklappt. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Ich habe eine Berufsausbildung zum Produktionstechniker abgeschlossen. Vielleicht hätte ich in diesem Bereich gearbeitet. 4. Mein Vorbild ist… Als Linksaußen ist Gudjon Valur Sigurdsson sicherlich ein Vorbild. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich würde am liebsten der beste Linksaußen der Welt werden, einmal die Champions League gewinnen und Deutscher Meister werden. Dafür müsste ich natürlich irgendwann bei einem Top-Club spielen. 6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Als wir uns mit der Österreichischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft und als wir uns für die Weltmeisterschaft qualifiziert haben. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Meine Handballschuhe und meine Playstation 4. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde total gerne einen Urlaub in New York machen. 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man muss immer dran bleiben und immer hart arbeiten. Man sollte keine Zeit damit verschwenden, Ausreden zu finden, wenn es einmal nicht läuft. Ich sage immer: Der Verlierer hat immer Ausreden. Der Gewinner überlegt, was er noch besser machen kann. 10. In zehn Jahren… Ich hoffe, dass ich dann noch Handball spiele. Über andere Dinge habe ich mir jedenfalls noch keine Gedanken gemacht. „