Steffen Weinhold zählt zu den großen Gewinnern dieser Saison. Der Rückraumspieler kam im Sommer 2012 von TV Großwallstadt zur SG Flensburg-Handewitt. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte er sich zum Leistungsträger. Auch bei der Nationalmannschaft ist der 1,91 Meter große Athlet nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt seiner starken Leistung ist es zu verdanken, dass die DHB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Spanien den 5. Platz belegte. Steffen Weinhold beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass er den gleichen Spitznamen wie ein Fußball-Nationalspieler hat. 1. Mein Spitzname ist… Raffi und Schweini. Raffi hat mich bereits meine Mutter genannt. Woher der Spitzname Schweini kommt, möchte ich hier lieber nicht verraten. 2. Darum spiele ich Handball… Als Kind habe ich zuerst Fußball gespielt. Einmal ist das Training ausgefallen. Gleichzeitig fand das Handballtraining meiner Schwester statt. Meine Mutter hat mich dann dort untergebracht. Das hat mir gefallen, also bin ich dabei geblieben. 3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Student. Wahrscheinlich hätte ich Mathe und Sport auf Lehramt studiert. 4. Mein Vorbild ist… Ein richtiges Vorbild hatte ich nicht. Aber der Basketballspieler Michael Jordan war ein Idol meiner Kindheit. Handball war damals noch nicht so populär, wurde auch nicht im Fernsehen übertragen. Speziell in Bayern (Steffen Weinhold stammt aus Fürth, Anm.d.Red.) war dieser Sport nicht sehr gefragt. 5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte mit der SG Flensburg-Handewitt einen Titel gewinnen. 6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Einen bestimmten Moment wüsste ich nicht. Aber ich denke gerne an die Zeit zurück, als ich mein Abitur gemacht habe. Diese Jugendphase war einfach schön. Man hat viel Zeit mit Freunden verbracht und viele gute Gespräche geführt. 7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Allzu viele Dinge braucht man im Leben nicht. Aber wenn ich schon gefragt werde: Ich fahre im Winter gerne Ski. Von daher vielleicht die Skier. 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Da die meisten Handballer bei Frage 6 die Geburt ihres Kindes nennen und ich noch kein Kind habe, ist das jetzt mein Traum. (lacht) 9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Natürlich muss man immer etwas mehr tun als andere. Aber zu viel Verbissenheit ist nicht gut. Der Spaß darf niemals verloren gehen. 10. In 10 Jahren… würde ich gerne noch auf dem Handballfeld stehen. Ich weiß zwar nicht, ob ich dazu noch in der Lage sein werde. Aber ich würde es mir wünschen. Für die Zeit nach der Karriere möchte ich noch keine Pläne nennen.