Der HSV steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Präsident Andreas Rudolph bezeichnet seinen Verein als Sanierungsfall. Die Konsequenz: Der Geschäftsführer Christoph Wendt wurde entlassen, zudem werden die auslaufenden Verträge von Marcus Cleverly, Davor Dominikovic, Matthias Flohr, Torsten Jansen, Blazenko Lackovic, Zarko Markovic und Stefan Schröder nicht verlängert. Letzterer bleibt dem Verein immerhin im Bereich Marketing und Vertrieb erhalten. Zudem wurden alle unbefristeten Kontrakte von Geschäftsstellenmitarbeitern gekündigt. HANDBALL.DE fasst alle wichtigen Aussagen des Präsidenten zusammen. Andreas Rudolph über… … die allgemeine Situation des HSV: Ich habe vor fast zehn Wochen das Amt des Präsidenten eingenommen. Zuletzt war ich sehr frustriert. Es mussten viele Entscheidungen getroffen werden, auf die ich nicht vorbereitet war. In den letzten Wochen mussten wir sogar in Erwägung ziehen, den HSV Handball vom Spielbetrieb abzumelden. Wir standen im Januar 2005 schon einmal in einer bedrohlichen Lage. Nun ist die Situation noch viel dramatischer, weil wir im Gegensatz zu damals laufende Verträge und Verpflichtungen haben. Der HSV ist ein Sanierungsfall. In der Saison 2010 / 2011 hatte der HSV Handball ein Einnahmen-Budget von über 9,5 Millionen Euro. In der laufenden Saison sind es aktuell nur 7,2 Millionen Euro. Leider wurden die Kosten in diesem Umfang nicht gesenkt.“ „