Drei erfolgreiche Spielzeiten liegen hinter den Füchsen Berlin. Doch in diesem Sommer fand ein Umbruch statt. Leistungsträger haben den Verein verlassen, Hoffnungsträger sind hinzugekommen. Handball.de sprach mit Trainer Dagur Sigurdsson (40) über die Veränderungen in der Mannschaft. Handball.de: Herr Sigurdsson, in den vergangenen drei Spielzeiten landeten die Füchse zweimal auf dem dritten Tabellenplatz und einmal auf Position vier. In diesem Sommer fanden im Kader allerdings viele Veränderungen statt. Werden in der Hauptstadt nun kleinere Brötchen gebacken?
Dagur Sigurdsson: Es war immer unser Ziel, international zu spielen. Daran wird sich nichts ändern. Ob sich das wieder mit der Champions League oder der Qualifikation dazu übertreffen lässt, müssen wir allerdings abwarten.“ Handball.de: Ist mit einem schwierigen Saisonstart zu rechnen, weil sich die Mannschaft erst einmal finden muss?
Dagur Sigurdsson: „Natürlich könnte es zum Saisonbeginn schwierig werden. Aber wir sitzen in dem selben Boot wie viele andere Mannschaften. Viele Teams müssen sich umstellen. Im Großen und Ganzen haben wir den Kern vom vergangenen Jahr. Wir werden einfach versuchen, darauf aufzubauen.“ Handball.de: Lassen Sie uns über die konkreten Veränderungen sprechen. Der Verlust des Kreisläufergespanns Evgeni Pevnov und Torsten Laen hinterlässt eine große Lücke. Kann der schwedische Nationalspieler Jesper Nielsen diese gemeinsam mit dem Eigengewächs Jonas Thümmler schließen?
Dagur Sigurdsson: „Mit Torsten Laen haben wir unseren Kapitän verloren. Er war im Angriff und in der Verteidigung ein super Spieler. Auch Pevnov hatte sich toll entwickelt. Keine Frage: Auf dieser Position gehen wir das größte Risiko ein. Aber mit Jesper Nielsen haben wir einen jungen, talentierten Spieler.“ „