Das Medieninteresse war groß. Acht Kamerateams und rund 30 Journalisten waren vor Ort, als der HSV Handball den neuen Geschäftsführer Frank Rost vorstellte. Der langjährige Fußballtorwart, der am 30. Juni seinen 40. Geburtstag feiert, wird ab dem 1. Juli zusammen mit Christoph Wendt die Geschicke des Champions League Siegers lenken und sich hauptsächlich um die Akquise von Sponsoren kümmern. Auch Handball.de hat bei der Präsentation mit Frank Rost gesprochen und fasst alle interessanten Aussagen zusammen. Frank Rost über… … das Zustandekommen des Engagements:Das war eine zufällige Geschichte. Ich habe am Flughafen in München Andreas Rudolph (Sponsor und Mäzen des HSV, Anm.d.Red.) getroffen. Wir kamen miteinander ins Gespräch. Ich habe erzählt, dass ich gerne irgendwann im Management eines Sportvereins arbeiten würde. Da hat mir Andreas Rudolph vorgeschlagen, Geschäftsführer beim HSV zu werden. Danach haben wir uns zusammengesetzt. Ich habe kein Problem damit, neue Sachen zu machen. Wichtig war für mich, dass es um Leistungssport geht. Letztendlich ist es kein großer Unterschied, ob man bei einem Fußball- oder Handballverein arbeitet. Die Probleme sind die gleichen. Nur in einer anderen Dimension. Beim Fußball haben die Zahlen noch ein paar Nullen hintendran und die mediale Präsenz ist viel größer.“ … seine Verbindung zum Handball: „Ich bin mit dem Handball groß geworden. Meine Eltern haben das beide sehr professionell und sehr erfolgreich betrieben. Der Handball ist mir also nicht fremd. Ich bin natürlich nicht der Experte wie im Fußball. Aber ich kenne die Jungs und weiß worum es geht.“ … den Unterschied zwischen Handball und Fußball: „Handball ist viel intensiver, viel körperbetonter. Dafür muss man nicht ganz so viel laufen. Daher sind die Jungs beim Handball meist ein paar Kilo schwerer.“ … den Mäzen Andreas Rudolph: „Wir wollen uns nichts vormachen: Wir sind auch von Andreas Rudolph abhängig. Teilweise wird zu wenig gewürdigt, wie viel Engagement er in den Verein steckt und was für eine herausragende Persönlichkeit er ist. Ich komme mit ihm super zurecht. Manchmal hat er eine klare und direkte Ansprache, manchmal eine etwas schroffe. Aber damit komme ich super klar. Bei ihm weiß jeder, woran er ist. Und ich bin dankbar, dass er das Geld in den Sport steckt.“ „