Füchse Berlin: In der Jugend liegt die Kraft

Die Füchse Berlin wollen verstärkt auf die eigene Jugend setzen. Aufgrund des großen Verletzungspechs müssen sie ihre Nachwuchsspieler nun sogar häufiger als gedacht ins kalte Wasser werfen. Dabei stehen die vielleicht wichtigsten Wochen der Vereinsgeschichte bevor. Manche sprachen von einer Wettbewerbsverzerrung, andere von einem unsportlichen Verhalten. Die Füchse Berlin haben das Auswärtsspiel am Donnerstag beim HSV zum bunten Experimentieren genutzt. Hinten mit einer offensiven Abwehr in verschiedenen Varianten, vorne mit sieben Feldspielern. Es wurde zu einem Desaster. In der Verteidigung waren sie löchrig, im Angriff standen sich die Akteure gegenseitig auf den Füßen. Zur Halbzeit lagen sie bereits mit 20:11 zurück. Die 39:32 Niederlage fiel noch schmeichelhaft aus. Trainer Dagur Sigurdsson (40) verteidigte seine misslungenen Versuche: ,,Wir wollen neue Sachen weiterentwickeln. Wenn man alle drei Tage ein Spiel hat, geht es halt nicht anders. Das sah Rechtsaußen Markus Richwien (28) genauso: ,,Wir sind in einer Personalnot. Da muss man eben etwas Neues ausprobieren.“ Keine Rückkehr von Christophersen in Sicht